Sommer in Frankreich

Normandie, Bretagne, Loire – Frankreich 2011

Auf in die Domstadt

Donnerstag, 23. Juni 2011

Heute starten wir in den Sommerurlaub. Als erste Etappe haben wir Köln gewählt dort wollen wir uns zwei Tage lang etwas umsehen. Wir haben uns auf dem Stellplatz Köln-Riehl direkt am Rhein einen Platz gesichert. Zu Fuß gehen wir die knapp vier Kilometer am Rhein entlang zur Kölner Innenstadt. Dort sehen wir uns (für’s Erste) etwas um. Orientieren uns. Einmal rund um den Dom und eine Innenstadt-Rundfahrt mit dem „Bähnle“. Dann gehen wir wieder zurück zum Stellplatz. Die „Innereien“ (Dom, Römisch-Germanisches Museum) sind für morgen geplant.


Dom und Museum

Freitag, 24. Juni 2011

Heute gehen wir wieder zu Fuß in die Kölner Innenstadt. Wir sehen uns den Dom ausführlich von innen und auch noch einmal von außen an. Der Dom ist innen noch sehr viel eindrucksvoller als außen. Die Gegend rund um den Dom kommt uns sehr verbaut vor. Der Dom wurde beinahe zugekleistert. Auf dem Programm stand dann auch noch das Römisch-Germanische Museum. Anschließend geht es mit der U-Bahn zurück ins Grüne. Es reicht für heute.


Ruhe in Köln

Samstag, 25. Juni 2011

Heute bleiben wir in der Nähe des Stellplatzes und sehen uns hier in der Gegend (am Rhein und im Ort) etwas um. Es regnet immer wieder mal. Nach den beiden anstrengenden Besichtigungstagen in der Kölner Innenstadt tut es auch unseren Fußsohlen gut, nur relativ kurze Strecken absolvieren zu müssen. 😉


Es geht in die Normandie

Sonntag, 26. Juni 2011

Heute verlassen wir Köln in Richtung Normandie. Es geht quer durch Belgien an die Ärmelkanal-Küste. Genauer gesagt: nach Dieppe. Dieppe ist in Deutschland relativ unbekannt. Dafür aber umso bekannter in Frankreich. Es ist ein teilweise schon fast mondän anmutender Badeort. Im Sommer vermutlich der Ort, in dem sich – nach Paris selbst – die meisten Pariser aufhalten.


Le Mont-Saint-Michel

Montag, 27. Juni 2011

Wir bleiben vorerst an der Küste des Ärmelkanals. Heute heißt unser Ziel Le Mont-Saint-Michel. Ein eindrucksvoller Klosterberg im Watt des Ärmelkanals. Die Abtei Mont-Saint-Michel, ein Benediktinerkloster, nimmt den größten Teil der Insel ein. Die Insel selbst erreicht die stolze Höhe von fast 50 m.


Pointe du Raz

Dienstag, 28. Juni 2011

Nun geht es in die Bretagne. Eine Weile lang folgen wir noch der Kanalküste. In Le Havre geht es über die Seine. Anschließend fahren wir durch das Landesinnere auf die Pointe du Raz zu. Bretonisch Beg ar Raz. Dieses felsige Kap reicht ein gutes Stück in den Atlantik hinein und ist ein Stück beeindruckende Natur. Die Nacht ist dann recht einsam hier oben oder hier vorne – aber dafür umso windiger. Es bläst eine recht steife Brise.


Kerhillio

Mittwoch, 29. Juni 2011

An der bretonischen Atlantikküste entlang fahren wir nach Kerhillio, unserem Ziel für die nächsten zwei Wochen. Dort wollen wir auf den Campingplatz. Aber der ist wider Erwarten noch geschlossen. Im Ort befindet sich „fahrendes Volk“ und die Kommune befürchtet, dass diese angeblich 3.000 Personen den Campingplatz besetzen. Seit einigen Jahren gibt es aber davor einen WoMo-Stellplatz. Dort legen wir uns „auf die Lauer“ und hoffen, bald auf den Platz zu dürfen. Jemandem, der diesen Campingplatz nicht selbst gesehen hat, eine umfassende Beschreibung zu geben, ist fast unmöglich. Obwohl der Platz sehr einfach ist. Er liegt direkt hinter den Dünen. Auf deren anderer Seite warten schon der weitläufige, kilometerlange Strand und der Atlantik. Der Platz ist riesengroß. Alle stellen sich so hin, wie es ihnen gerade gefällt. Für einen dringenden Toilettengang ist es angeraten, ein Fahrrad dabei zu haben. 😉 Die sanitären Anlagen sind sehr einfach, aber sandig-sauber. Auf diesem Platz läßt sich hervorragend entspannen. Einen vergleichbaren Platz habe ich bisher noch nicht kennengelernt. Aber für 5-Sterne-Typen ist er eher weniger geeignet!


Platzöffnung?

Donnerstag, 30. Juni 2011

So, es tut sich was! Heute wird die Barrikade abgeräumt. Kerhillio gehört übrigens zur Kommune Erdeven. Gerade erfahren wir, dass der Platz am 01.07., also morgen, geöffnet wird. Wir sind startbereit. Wir fahren mit dem Fahrrad nach Erdeven, beim Bäcker Baguette holen. Dass das kleine Lädchen vor dem Campingplatz heute auch aufgemacht hat, bemerken wir erst am Nachmittag. Jetzt geht es erst einmal (zu Fünft) mit dem Fahrrad nach Plouharnel auf Cache-Suche. Abends besuchen wir die „Kleinen“ und Co, die schon auf dem Platz sind und schauen schon einmal, wo wir uns am folgenden Tag „platzieren“ werden.


Platzeröffnung!

Freitag, 01.07.2011

Heute ziehen wir um auf den Campingplatz, nachdem wir unseren Hymi noch auf dem Stellplatz ver- und entsorgen. Wir wählen einen Platz nicht weit weg von der Verwandtschaft. Viele Nachbarn haben wir hier nicht! ;-)) Nach einem längeren Strandspaziergang gehen wir abends Pizza essen. Vor dem Campingplatz gibt es eine kleine Pizzeria und, wie wir feststellen, leckere Pizzen. Abends wird es hier am Atlantik schnell recht frisch. Der kühle, scharfe Wind treibt uns bald in geschützte Bereiche.


Einkaufen – Strand – Grillen

Samstag, 02.07.2011

Wir wollen abends grillen. Dafür gehen wir mit den Kindern im Intermarché in Erdeven einkaufen. Unser Eindruck vom ersten Besuch hier kann heute keiner von uns bestätigen, der Laden ist brechend voll. Danach gehen wir ein wenig zum Strand, duschen und faulenzen. Abends grillen wir. Tina macht leckere Salate. Wir haben (wahrscheinlich) den Fehler beim Cachen einen Tag zuvor gefunden und verraten es den Anderen.


Gesucht und gefunden

Sonntag, 03.07.2011

Heute ist faulenzen angesagt. Tagsüber herrscht fast schon eine Marienkäferplage. Ablandiger Wind. Draußen kann man sich kaum aufhalten. Gegen Abend, die Marienkäfer sind inzwischen nicht mehr ganz so zahlreich, machen wir uns noch einmal, mit dem Fahrrad, auf den Weg nach Plouharnel (unsere Theorie überprüfen). Diesmal ist mehr Wasser in der Bucht und es läuft noch auf. So sieht das schöner aus, als bei Ebbe. Den Cache finden wir auch tatsächlich bei den Koordinaten.


Fischerdorf Etel

Montag, 04.07.2011

Seit wir hier sind, herrscht wunderbares Wetter. Tagsüber warm, sonnig, mal etwas windiger, heute fast windstill. Wir fahren nachmittags nach Etel. essen dort einen Far Breton, für die Gegend hier ein ganz typischer Kuchen. Hier in Etel gab es eine Fabrik in der Eisblöcke zum Kühlen herstellt wurden. Diese Eisfabrik ist vor etlichen Jahren abgebrannt.


Halbinsel Quiberon

Dienstag, 05.07.2011

Nach dem Frühstück wollen wir wieder ein bisschen auf Cachetour gehen. Es regnet hin und wieder etwas und es ist sehr windig heute. Das hält uns aber nicht davon ab, loszuziehen. Bestes Cacherwetter sozusagen. Mit dem Auto fahren wir nach Quiberon, die Stadt auf der Halbinsel Quiberon. Der erste Cache ist schnell gefunden, etwa alle halbe Stunde heben wir den nächsten. Mittlerweile herrscht ein Sonne-Wolken-Mix. Beim vierten, ein Multi, sind wieder französische Sprachkenntnisse gefragt, ihn lösen die Kinder. Nach dem 6. setzen wir uns erst einmal ins Cafe und beschließen noch 2 weitere Caches in der Nähe von Etel zu heben. Da wollen wir dann auch später Essen gehen. Den erfolgreichen Cachetag feiern wir in einem bretonischen Restaurant. Inzwischen haben wir jetzt in der Bretagne 9 Caches gehoben.


Standhaft 😉

Mittwoch, 06.07.2011

Die Nacht war stürmisch und es hat teilweise heftig geregnet. Morgens ist es immer noch dicht bewölkt, am späten Vormittag scheint wieder die Sonne. Es bleibt aber windig. Wir lesen und schreiben Reiseberichte.


Kerhillio und Umgebung

Donnerstag, 07.07.2011

Wieder hat es in der Nacht heftig geregnet und war sehr windig. Auch tagsüber ist das Wetter nur fürs Lesen geeignet. Zwischendurch wird O. beim Wasser holen völlig durchnässt. Gegen Nachmittag wird es trockener und wir beschließen am frühen Abend ein bisschen spazieren zu gehen. Wir gehen Richtung Westen am Strand entlang, klettern über die großen Steine und halten ein wenig nach Strandgut Ausschau. Die kleinen Buchten zwischen den Felsen sind richtig schön romantisch, aber nur bei niedrigem Wasserstand zu erreichen. Es ist immer noch sehr windig und dadurch auch recht kalt, weshalb wir auch ziemlich alleine hier sind. In einer kleinen Bucht hab ich dann doch noch eine der Muschelschalen entdeckt, die ich schon länger gesucht hatte. So gegen 19:30 Uhr sind wir wieder zurück.


Steine, Steine, Steine

Freitag, 08.07.2011

Wir fahren mittags in Richtung Carnac. Das Wetter sieht gar nicht mal so übel aus. In und um Carnac fahren wir einige Caches an, wobei ein Fußmarsch von ca. 500 m  auch immer dazu gehört. Es hat inzwischen wieder angefangen zu tröpfeln. In der Hoffnung, es wird irgendwann mal besser werden, machen wir aber tapfer weiter. Der heftige Wind und dazu noch fieser Nieselregen durchnässt einen trotz Regenjacke ganz schön. Durchgefroren beschließen wir Multi- und Earthcache beiseite zu lassen und nur die einfachen Tradis zu machen. Außerdem wollen wir uns wieder Steine ansehen. 😉 Die Megalithkultur ist im Bretagne-Urlaub nicht zu übersehen. Überall sind deren Zeugnisse in der Bretagne zu sehen: große aufrecht stehende Steine (Megalithen), mal alleinstehend (Menhire), mal freistehend in Alleen (Alignements), mal überdacht (Dolmen). Auch von Erdhügeln überdeckte Tumuli findet man in der Bretagne. Wir besuchten verschiedene Anlagen bei Locmariaquer und die Steinfelder von Carnac. Auf dem Foto sind nur Reihen mit kleinen Steinen zu sehen. Am anderen Ende des Feldes sind die Steine mehrere Meter hoch und wiegen etliche Tonnen! Gegen 19 Uhr kommen wir wieder auf dem Campingplatz an, ziehen uns warme und trockene „Klamotten“ an und gehen Pizza essen. Wir feiern einen, trotz scheußlichem Wetter, erfolgreichen Tag.


Einkaufen und relaxen

Samstag, 09.07.2011

Heute haben wir keine Lust auf größere Unternehmungen. Nach einem gemütlichen Frühstück beschließen wir, nach Erdeven zu radeln, um einzukaufen. Es ist schließlich Samstag. Also die Stahlrösser gesattelt und los geht’s. Das Wetter ist heute wieder schön, bewölkt zwar und kühl, aber trocken. Und nachmittags auch recht windstill. Nach dem Einkaufen gibt es Melone mit Schinken. Zum Abendessen Tomaten-Wurst-Salat und Baguettereste der 3 letzten Tage.


Dolmen und Menhire

Sonntag, 10.07.2011

Das Wetter ist herrlich. Die Sonne scheint, am Himmel nur Federwölkchen, fast windstill. Die Nacht war kalt, aber ruhig. Um 10 Uhr ist es aber schon recht warm. Die Kinder kommen vorbei und sagen uns Bescheid, dass sie nachmittags eine Fahrradtour zu nahegelegenen Dolmen und Menhiren machen wollen. Wir fahren natürlich gerne mit. Das Wetter ist bestens und die Menhirefelder und Dolmen in der Nähe von Erdeven sind wirklich sehenswert. Danach kochen wir wieder leckere Gemüsepfanne, diesmal mit Merguez (scharf gewürzte Hackfleisch-Bratwurst aus der maghrebinischen Küche).


St. Cado

Montag, 11.07.2011

Vormittags fahren wir zum Bauernhof und kaufen Gemüse ein. Alles kommt ganz frisch aus dem Garten und sieht sehr verführerisch aus. Als wir wieder am Platz sind kommt Tobias rüber um zu fragen, ob wir gemeinsam nach St. Cado fahren wollen; noch ein sehr schönes Plätzchen in der Nähe. Dort gibt es auch noch einen letzten Cache, den wir gemeinsam heben wollen. Anschließend fahren wir ins nahe gelegene Etel und essen einen (letzten) Far Breton. Für den Abend verabreden wir, uns noch einmal zusammen zu setzen. Die Kinder wollen Pizza holen, Tina macht wieder einen leckeren Salat und wir machen Tomatensalat und bringen Käse, Baguette und Bier mit.


Reisefertig machen

Dienstag, 12.07.2011

Die Kinder fahren heute nach Hause. 10:30 Uhr gehen wir rüber um uns zu verabschieden. Um15 Uhr machen wir für uns Zucchinipfanne mit Käse und Baguette, lesen ein bisschen. Gegen Abend räumen wir unser Zeug an Ort und Stelle, verzurren die Fahrräder und bereiten den Hymi für den morgigen Start vor. So gegen 20 Uhr verabschieden wir uns von Tina, Hajo und Reni.


Der erste Tag an der Loire

Mittwoch, 13.07.2011

Morgens ist es noch kalt, aber die Sonne wärmt schon. Wir wollen früh losfahren und fahren deshalb schon gegen 7:30 Uhr zum Waschhaus, versorgen den Hymi mit Wasser und entsorgen die Toilette und uns. Dann geht’s zur Campingplatz-Einfahrt. Bezahlen können wir jedoch nicht, weil der Platzwart noch nicht da ist. Hajo fährt, auf dem Weg zum Baguette holen, kurz bei uns vorbei. Wir sitzen auf einem großen Stein und warten auf Christian! Kurz vor 9 Uhr fährt er dann vor und bringt den Computer mit. Wir können bezahlen und kurz darauf geht es weiter.
Im Intermarché in Erdeven versorgen wir uns mit Futter und um 9:45 fahren wir dann endgültig ab, Richtung Nantes – Loire. Etwa 11 Uhr, kurz vor der Pont du Morbihan, frühstücken wir. Zwischen der Abfahrt 15 und 14 haben wir einen schönen Rastplatz gefunden. 11:45 geht es dann weiter auf der N165, es sind noch 65 km bis Nantes. Da wollen wir uns eigentlich die Kathedrale ansehen, doch leider können wir keinen Parkplatz für den Hymi finden und beschließen weiter zu unserem Ziel für heute zu fahren: Champtoceaux.
Unser Navi leitet uns auf der anderen Seite der Loire lang, als wir eigentlich fahren wollten. In Mauves sur Loire wollen wir den Fluss überqueren, müssen aber feststellen, dass wir dort nicht fahren dürfen – Breite 2 m. Also fahren wir wieder zurück zur letzten Brücke nach Thousare sur Loire. Aber auch hier erwartet uns eine schmale Brücke die außerdem auch noch auf 2,5 m Höhe begrenzt ist, da passen wir erst recht nicht durch. Gut, dann versuchen wir es eben wieder flussaufwärts, vorbei an Mauves. Diesmal klappt es. Der Ort heisst Ondon und auf der anderen Flussseite liegt unser heutiges Tagesziel Champtoceaux. Ein niedlicher kleiner Ort mit 2 kleinen Stellplätzen.
Wir stellen uns auf den hinter der Kirche, in der Nähe ist auch die Touristinformation und ein Schwimmbad. Der Stellplatz ist für 2 Tage kostenlos. Wir gehen erst einmal zu einem schönen Aussichtspunkt. Von dort hat man einen sehr schönen Blick über die Loire und das Tal. Der Fluss ist hier immer noch tidenabhängig, stellen wir überrascht fest. Denn als wir später noch einmal über das Tal blicken, führt er viel mehr Wasser, als vorher. Und später dann wieder nur wenig. In der Info bekommen wir eine Karte vom Ort. Wir machen uns auf zu einem 4 km langen Rundgang entlang der Loire und zurück durch ein Waldstück und den Ort. Danach gibt es Melone und Schinken zum Abendessen.


Richard Löwenherz

Donnerstag, 14.07.2011

Am Tag zuvor haben wir einen Laden am Ende der Straße gesehen, dort wollen wir uns mit einem Baguette oder ähnlichem versorgen. Auf dem Weg dorthin finden wir aber einen Bäcker und erstehen ein Baguette und 2 Croisants. Im Hymi genehmigen wir uns ein französisches Frühstück – Croisant und Kaffee – bevor wir uns auf den zweiten Rundweg machen, 2,7 km steht in der Karte. Danach, es ist jetzt 11 Uhr, fahren wir weiter flussaufwärts an der Loire lang. Wir wollen vorwiegend auf der D751 bleiben, fahren Richtung Drain – Lire, Le Furneau. In Ancenis fahren wir über die Brücke auf die andere Flussseite, weil man da einen schönen Blick über das Loiretal haben soll. Dort wenden wir in einem Kreisel und fahren wieder zurück und durchqueren schöne Weinanbaugebiete. 12:20 Uhr sehen wir uns auf einem ganz netten Parkplatz nach einem Plätzchen zum Frühstücken um. Der Platz ist aber sehr voll. Es ist unmöglich, sich irgendwo hin zu stellen. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass es sogar besser war, weiter zu fahren, denn kurz darauf finden wir am Straßenrand einen sehr schönen Rastplatz. 13:20 fahren wir weiter durch viele kleine, niedliche Dörfer. In Cunault sehen wir uns die Klosterkirche an. 14:45 Uhr geht es weiter. In Prebant lockt uns die Besichtigung einer Höhle mit Schnecken- und Pilzzucht. Auf der weiteren Strecke gibt es einen sehenswerten Ort: Saumur. In Fontevraud finden wir einen kleinen Stellplatz, wo wir uns erst ein mal platzieren und besuchen die Klosteranlage Fontevrand L’Abbaye. Dort sehen wir uns auch die Grablegen von Richard Löwenherz und seinen Eltern an. Auf dem Stellplatz übernachten wir dann auch.


Rigny, Ambois, Blois, Chambord, Beaugency

Freitag, 15.07.2011

Morgens besucht uns ein „Bauer“ auf dem Stellplatz, er hat Gemüse und Früchte (Äpfel insbesondere) im Angebot. Wir nehmen ein paar Tomaten. Um 9 Uhr fahren wir dann weiter. Erst einmal auf der D7 Richtung Chinon. Wir versuchen einen Laden zu finden. Der erste erschien uns ein bisschen sehr klein. In Rigny de Ussé sehen wir uns das Dornröschenschloß an. Wie aus einem Märchenbuch sieht das aus. Wir finden dort auch eine kleine Bäckerei und erstehen Baguette und Schokocroisant – dieses ist unser erstes Frühstück. Auf der D7 geht es weiter, wir erreichen Tours um 11 Uhr. Am Stadtrand geht es zur D140 in Richtung Ambois. Dort besuchen wir die Pagode de Canteloup, das einzige Überbleibsel einer Schlossanlage, dessen Schloss ein geldgieriger Immobilienhai abgerissen hat. In Ambois suchen wir erneut nach einer Einkaufsmöglichkeit und finden einen Intermarché. Anschließend geht es auf der anderen Flussseite weiter – die Loire ist jetzt rechts von uns. Auf der D952 fahren wir in Richtung Blois. Auf der Strecke haben wir schöne Ausblicke auf den Fluss und das Tal. In Blois machen wir halt um uns das Panorama auf der gegenüberliegenden Seite zu betrachten und zu fotografieren. Ein bisschen außerhalb der Stadt legen wir eine Mittagspause ein. Gegen 15 Uhr geht es weiter zu unserem nächsten Ziel – Chambord. Über die Schlossallee nähern wir uns dem Château de Chambord. Gemütlich schlendern wir durch den Schlosspark wieder zu unserem Hymi zurück. Tolle Schlösser gibt es hier an der Loire! An unserem heutigen Tagesziel, Beaugency, müssen wir erst einmal nach dem Stellplatz suchen, den wir ausgesucht haben. Die Koordinaten aus unserem Reiseführer bringen uns allerdings nicht ans Ziel. Sie sind schlichtweg falsch. Wir finden den Stellplatz aber trotzdem, doch leider ist der recht voll und die wenigen noch verbliebenen Plätze sind durch Pkw zugeparkt. Auf der anderen Flussseite befindet sich ein Campingplatz, wie wir wissen. Und auf dem Camping de Beaugency haben wir einen schönen Platz zum Übernachten gefunden und vieleicht bleiben wir auch 2 Tage.


Auf nach Baden

Samstag, 16.07.2011

Bisher war auf unserer Tour entlang der Loire das Wetter bestens, doch in der Nacht hat es hier angefangen zu regnen. Es sieht auch nicht danach aus, dass es besser werden wird. Wir beschließen daher, heute schon in Richtung Deutschland aufzubrechen. Nachdem wir aufgeräumt haben, fahren wir um 10 Uhr los. Es regnet inzwischen immer noch leicht. Zwischendurch haben wir den Regen abgehängt :-). 11:30 Uhr machen wir eine kurze Kaffeepause. Wir lassen uns vom Navi leiten und fahren ein großes Stück unseres Weges auf der Autobahn. Gegen 14:15 Uhr steuern wir einen Rastplatz an um zu tanken. Die Parkplätze auf dem Rastplatz sind leider rar und wir haben keine Lust uns zwischen die Lkws zu stellen. So fahren wir noch ein Stück weiter. Kurz darauf führt uns das Navi runter von der Autobahn. Wir legen irgendwo zwischen Vittel und Epinal eine Pause ein. Inzwischen scheint die Sonne und es ist nur noch leicht bewölkt. Ich gebe den Kindern Bescheid, dass wir bald da sind. Gegen 18 Uhr kommen wir in Rhinau an der Fähre an. Zum Glück dürfen wir mit unseren knapp 3,5 t Gewicht noch auf das Schiff. Und so verlassen wir Frankreich schwimmend. Auf der anderen Rheinseite angekommen, steuern wir Ettenheim an. Auf dem uns sehr gut bekannten Campingplatz finden wir noch einen Platz für ein paar Tage.


Zwischen Ortenau und Breisgau

Sonntag, 17.07.2011

Es hat in der Nacht schon angefangen zu regnen und bis jetzt nicht aufgehört. Es ist also bestes Wetter, um jetzt mal die Reiseberichte in den Laptop zu tippen. Bisher hatten wir ja seit Köln keinen Netz-Strom (230 V) mehr. Bis zum 22.07.2011 bleiben wir hier auf dem Platz und am Tag darauf treten wir die Heimreise an.

Weitere Infos von der Tour

Es gibt eine umfangreiche Fotoschau. Falls wir uns kennen, fragt nach den Zugangsinformationen; am besten per Mail an die hier (siehe Kopf der Seite) angegebene oder auch eine unserer anderen Adressen.